Grundlagen des therapeutischen Trachealkanülenmanagements
Mit dem stetigen Anstieg der durchschnittlichen Lebenserwartung des Menschen und dessen steigender Überlebensrate nach schweren Hirnschädigungen durch die Weiterentwicklung der medizinischen Möglichkeiten rückt ein früherer Randbereich der logopädischen Arbeit zunehmend in deren Mittelpunkt: Das Trachealkanülenmanagement.
Viele Logopädinnen und Logopäden haben Berührungsängste mit tracheotomierten Patient:innen. Es herrscht Unsicherheit in Bezug auf die neuen anatomischen Verhältnisse, die Wahl der richtigen Trachealkanüle und das zielorientierte therapeutische Vorgehen sowie die professionelle Zusammenarbeit mit Ärzten, Pflegepersonal und Angehörigen.
Besonders der Umgang mit Bewusstseinsgestörten Patient:innen und deren Angehörigen bedarf hoher Sensibilität und fachlicher Kompetenz.